Was genau ist überhaupt eine Alm? Wikipedia erklärt es uns so:
Eine Alm (bairisch), Alp, Alpe oder Alb bezeichnet die während der Sommermonate benutzten Bergweiden und Wirtschaftsgebäude und die zum Weiden und Heuen genutzten Bergwiesen als Vegetationsstufe. Oft ist die Alm aber auch nur das Gebäude, die Almhütte bzw. Alphütte.
Der überwiegende Teil der Nordalpen wäre ohne Almwirtschaft bis auf ca. 1.500 Meter durchgehend bewaldet. Das Weidevieh hält die Almflächen waldfrei und fördert damit Pflanzen, die ansonsten nur auf besonderen Standorten wie Felsköpfen, flachgründigen Humusauflagen oder in Lawinenstrichen vorkommen.
Ein für uns besonders reizvolles Almgebiet liegt in den Dolomiten, rund um den Karersee. Wir nutzen dort sehr gerne die frühen Morgenstunden, um die Almen im weichen Licht der aufgehenden Sonne zu erkunden. Außerdem brauchen wir zu dieser Tageszeit die Umgebung mit niemandem zu teilen und können die Ruhe genießen.
Als erstes werden die Spitzen des Latemarmassivs am Karerpass von der Sonne beleuchtet. Im Hochsommer dauert es dann nur wenige Minuten, bis sich der neue Sommertag voll entfaltet und das Licht zum fotografieren zu hart wird.
Dann wird es für uns Zeit zu frühstücken und im Anschluss die Landschaft auf einer Wanderung zu genießen. Bei entsprechender Wetterlage türmen sich oft schon mittags Quellwolken als Vorboten von abendlichen Gewittern.
Bleiben Blitz und Donner aus, ergeben sich tolle Blicke über die Bergketten im Gegenlicht, die auch ohne spektakuläre Wolken am Himmel auskommen.
Die Dolomiten werden selbst nach unzähligen Besuchen für uns nie langweilig!